Mit viel Aufwand haben die fleißigen Hände des Neuburger Fanfarenzuges es wieder geschafft, den Boxenstall zur Jahresabschlussfeier stimmungsvoll zu dekorieren.
Und so konnte Vorstand Monika Bachhofer in feierlichem Rahmen über ein an Auftritten äußerst üppiges und damit natürlich ereignisreiches Jahr berichten. Auftrit
te im In- und Ausland waren dabei, von Kipfenberg bis Sète. Alleine Drei der rund 15 Auftritte waren im Ausland, ein vierter (in Frankreich) wurde aufgrund der aktuellen prekären Sicherheitslage abgesagt. An vielen Auftrittsorten wie Gernlinden oder Sansepolcro war man bei Freunden zu Gast und konnte die bestehende Freundschaft vertiefen.
Wie immer wird die Feier auch genutzt, um langjährige Mitglieder des Vereines zu ehren. 10 Jahre dabei ist Sandra Schäfers. Sie war als Bläserin in der vierten Stimme aktiv. Für 30 aktive Jahre wurden Markus Gusta, Kai Hekele und Christine Lahn geehrt.
Markus Gusta ist Fahnenschwinger der großen Fahne seit seiner ersten Stunde. Er war 10 Jahre Geschäftsführer und viele Jahre Wirt des Vereinsheimes. Kai Hekele ist vielen noch als Trommlerchef bekannt. Bis letztes Jahr hat er insgesamt 18 Jahre lang die Trommler geführt. Er hat als Hellebarden-Träger und Fahnenschwinger angefangen, ehe er 1992 zu den Trommlern wechselte, bei denen er auch heute noch aktiv ist. Auch Christine Lahn hat im Fanfarenzug einiges miterlebt und mitgestaltet. Sie war Vergnügungswart und gründete einst eine vereinseigene Zeitung, fing als Trommlerin an und ist bis heute aktive Bläserin.
Friedhelm Lahn, Vorstand des Neuburger Verkehrsvereins, ließ es sich nicht nehmen, den Jubilaren persönlich zu gratulieren.
Zu guter Letzt hatten Monika Bachhofer und Friedhelm Lahn noch eine offizielle Verabschiedung vorzunehmen: der bisherige Geschäftsführer Jürgen Bachhofer trat im Herbst aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Er war neun Jahre lang ein äußerst umtriebiger Geschäftsführer. Er hat für viele neue Auftritte gesorgt. In seinem Amt war er u.a. dafür zuständig, die Vertragsbedingungen bei den Auftritten auszuhandeln, Workshops zu organisieren, Mitgliederdaten zu betreuen, wichtige Daten zu den Auftritten mitzuteilen und noch so einiges mehr. Nur sehr ungern – aber mit Verständnis für die Situation – entließ ihn die Vorstandschaft. Als Bläser bleibt er dem Verein aber weiterhin erhalten. Als sein kommissarischer Nachfolger konnte Marcel Lignon gewonnen werden.